geänderter Vorstellungsbeginn: 19 Uhr

Amrum

Ein Hark-Bohm-Film von Fatih Akin – am 22.11. im Elbkino

Während sich der Zweite Weltkrieg dem Ende neigt, ist der zwölf Jahre alte Nanning (Jasper Billerbeck) auf Amrum rund um die Uhr damit beschäftigt, seiner Familie unter die Arme zu greifen. Er und seine Familie wurden in Hamburg ausgebombt und mussten auf die Nordsee-Insel fliehen, während sein Vater, ein ranghoher Nazi, in Kriegsgefangenschaft landete.

Der Selbstmord Adolf Hitlers lässt Nannings Mutter Hille (Laura Tinke), selbst überzeugte Nationalsozialistin, in eine tiefe Depression fallen. Nanne ist nun mehr als je zuvor auf sich allein gestellt und trägt gleichzeitig die Verantwortung für die Versorgung seiner zurückgezogenen Mutter.

Doch nach Kriegsende ist so ziemlich alles Mangelware und er muss mit den anderen Bewohnern von Amrum irgendwie ins (Tausch-)Geschäft kommen. Doch die wissen um die Überzeugungen von Nannings Eltern, die nun unfreiwillig auch ihre Spuren auf ihm hinterlassen…

Pressestimmen:

Frankfurter Rundschau: „Karl Walter Lindenlaubs Kamera gelingt eine kitschfreie, aber überwältigende Landschaftsfotografie. Hainbachs Filmmusik ist von einnehmender Zurückhaltung. Für beide für das deutsche Kino so wichtige Regisseure, Akin und Bohm, rangiert ’Amrum’ an der Spitze ihres Schaffens.“

taz: „Mit seiner ganzen Haltung macht dieser Film deutlich, dass es schmerzvoll sein kann, auf die deutsche Vergangenheit zu schauen, dass es aber auch keine lebbare Alternative dazu gibt.“

NDR: „’Amrum’ ist ein berührender Film über das Aufwachsen in schwierigen Zeiten. Es ist Fatih Akins Liebeserklärung an den Norden und eine noch größere an seinen Mentor und Freund Hark Bohm.“

Produktion: Deutschland 2025
Regie: Fatih Akin
Länge: 92 Min
FSK: ab 12
Besetzung:
Jasper Billerbeck
Laura Tonke
Lisa Hagmeister
Kian Köppke
Lars Jessen
Detlev Buck
Matthias Schweighöfer
Diane Kruger

Vorstellung: Samstag, 22.11. um 19 Uhr (Einlass 18.30)
Eintritt: 8€ /erm. 6€
(nur Abendkasse)